Das war wirklich richtig gut!

Mit den Veranstaltungen in Bad Sassendorf (19. Januar 2017) und Lüdenscheid (9. Februar 2017) endete die Roadshow des Einzelhandelslabors in den Modellkommunen des von der EU geförderten Projektes.

Fast 300 Teilnehmer nahmen insgesamt an den acht Roadshows in den Modellkommunen teil. Zur finalen Show in Lüdenscheid kamen nochmals über 50 Personen aus den Kommunen Meinerzhagen, Werdohl, Altena und Lüdenscheid, um sich über das Thema Digitalisierung im stationären Einzelhandel zu informieren.

Wie bereits bei den vergangenen Roadshows, stellten die projektbeteiligten Hochschulen erste Erkenntnisse ihrer bisherigen Forschungen vor.

Aktionstische sehr beliebt

Neben den Hochschulvorträgen konnten sich die Händler wieder an den Aktionstischen mit Experten zu bestimmten digitalen Themen, wie „Sichtbarkeit im Internet“ oder „Kenne ich die Wünsche meiner Kunden?“, austauschen. Dabei gaben die Projektmitarbeiter u.a. individuelle Tipps, welche von den Händlern relativ zeitnah und ohne großen Kostenaufwand umgesetzt werden können. Die Aktionstische fanden auch in Bad Sassendorf großen Anklang. „Das war richtig gut“, resümierte Matthias Arndt von der Wirtschaftsförderung Bad Sassendorf im Soester Anzeiger. Ähnlich beurteilte auch Frau Susanne Hillebrand die Diskussionen an den Aktionstischen. Sie zeigte sich jedoch verwundert, dass bei der Wichtigkeit des Themas „Digitalisierung“ die Resonanz der Einzelhändler aus Bad Sassendorf, Möhnesee und Soest „etwas dürftig gewesen sei“ (Quelle: Soester Anzeiger).

Insgesamt kamen zu der Veranstaltung in Bad Sassendorf ca. 30 Personen.

Was macht der Wettbewerber gut?

Bei den Veranstaltungen wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass man bei der Entwicklung seiner eigenen digitalen Strategie auch stets über den Tellerrand hinausschauen sollte. So lohnt sich immer ein Blick auf den direkten Wettbewerb. Wie treten meine direkten Konkurrenten im Internet auf? Welche digitalen Kanäle und Schlagwörter nutzen sie? Was machen sie besonders gut? Wie sprechen sie die Kunden an? Wie sehen Produktabbildungen und Produktbeschreibungen der Wettbewerber aus? Welchen Service und welche Mehrwerte bieten sie ihren Kunden an? Hat der Wettbewerb Alleinstellungsmerkmale und wie kann ich mich selbst, auf Basis dieser Erkenntnisse, von der Masse abheben?

Oft reicht schon eine Analyse von zwei direkten Wettbewerbern aus, um seine eigene Cross-Channel-Strategie zu optimieren.

Workshop-Phase startet im März

Das Ende der Roadshows in den Modellkommunen bedeutet gleichzeitig den Start der Workshop-Phase. Mit der Exkursion „POS-Technologien kennenlernen und erleben“ nach Düsseldorf am 9. März und dem Workshop zu „lokalen Shoppingplattformen“ in Lippstadt am 20. März gibt es im März gleich zwei kostenfreie Infoveranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung im Einzelhandel. Weitere Informationen zu den Workshops und zur direkten Anmeldung finden Sie hier.

Sensibilisierung der Einzelhändler geht weiter

Auch wenn die Roadshow in den Modellkommunen abgeschlossen ist und die Workshop-Phase in Kürze beginnt, werden die IHK Arnsberg und die SIHK zu Hagen die übrigen Partnerkommunen besuchen und ihnen die ersten Ergebnisse der Analysephase präsentieren.

Impressionen der Roadshows in Bad Sassendorf und Lüdenscheid (Fotos: Stephan Britten, IHK Arnsberg und Stephanie Erben, SIHK zu Hagen)